Naturseifen

Seife gibt es seit Tausenden von Jahren und geht auf das 4. Jahrtausend v. Chr. zurück. Seife war jedoch nicht das, was wir heute als Seife kennen. Es war eine Mischung aus Kaliumchlorid und Talg – diese Art von Seife wurde als Haarpomade, zum Waschen von Textilien und als Heilmittel bei Schäden verwendet. Die Griechen und Ägypter entwickelten die damals bekannten Seifenrezepte weiter, aber erst die Römer begannen, Seife für die Körperpflege zu verwenden.

Seife, wie wir sie heute kennen, geht auf das 7. Jahrhundert n. Chr. zurück: Die Araber begannen, Fett und Lauge zusammen zu kochen, und die Kunst der Seifenherstellung breitete sich in Mitteleuropa aus.
Spanien, Frankreich und Italien entwickelten sich zu Zentren der Seifenherstellung. Die französische Stadt Marseille entwickelte sich ab dem 9. Jahrhundert n. Chr. zu einer wahren Hauptstadt der Seifenherstellung.

In Frankreich fing man auch an, Düfte wie Lavendel hinzuzufügen. Die feine Seife verbreitete sich sehr schnell an den Höfen Europas, blieb aber für die Öffentlichkeit unerschwinglich. Die Seife diente nicht der Körperpflege, sondern eher kosmetischen Zwecken und manchmal auch zum Rasieren. Bis vor etwa 300 Jahren puderten und parfümierten sich die Menschen lieber, als sich zu waschen.

Seife entsteht durch eine Reaktion zwischen Lauge und Fett. Feste Seifen sind eine Mischung aus Natronlauge und Fett oder Öl (z. B. Kokosöl, Palmöl, Rindertalg oder Olivenöl). Die Seife gemischt mit hochwertigen Ölen, feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen, natürlichen Farben, Parfums, Pflanzenextrakten und speziellen Inhaltsstoffen.

Eine Seife ist ein wahres Multitalent – ​​egal ob es sich um die „normale“ Seife, Haarseife oder eine spezielle Gesichtsseife handelt. Jedes Seifenstück kann für den ganzen Körper verwendet werden und entfaltet seine einzigartige Reinigungs- und Pflegewirkung – egal ob an Händen, Füßen, Körper oder Gesicht.

• Die Seifen reinigen die Haut besonders schonend.
• Durch die verseiften Öle und Fette, die zugesetzten Zusatzstoffe oder die enthaltene Wachscreme pflegen sie die Haut direkt beim Waschen und unterstützen ihre natürlichen Funktionen.
• Die Seifen sind basisch und erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt der Haut.
• Sie können zur Reinigung des ganzen Körpers einschließlich des Gesichts verwendet werden.
• Bakterien haben grundsätzlich keine Chance, sich an echter Seife festzusetzen.
• Seifen sind umweltverträglich und biologisch sehr gut abbaubar.
• Seifen sind sehr sparsam im Verbrauch.
• Seifen werden besonders ressourcenschonend hergestellt, es entsteht nahezu kein Abfall.